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Jeder Einzelne entscheidet
Vortrag von Firos Holterman ten Hove
7. Die Wasserwege die durch die Plantagen sprudeln, werden wieder Leben spenden. (Mit Bechern und Krügen und Trinkschalen gefüllt aus einem fließenden Born. Keinen Kopfschmerz werden sie davon haben, noch werden sie berauscht sein). Heute formt das kontaminierte Wasser, das die Bananenfelder verlässt, eine drohende Vergiftung für alle Leben, auch außerhalb der Plantagen und im Meer. Es macht krank.
8. Das Tierleben leidet heute stark unter der industriellen Anbau von Bananen. Auf den Plantagen herrscht eine ausgesprochen lebensfeindliche Atmosphäre. Milch von Kühen aus der Nähe wäre Sondermüll. Bienen können kaum noch Honig produzieren. Sie tragen durch die vielen verschiedenen Chemikalien Erbschäden davon. Meeresschildkröten verenden in den enormen Massen Plastikmüll aus den Plantagen. In dem Bananenanbau der Zukunft wird für das Tierleben Platz sein. Kühe werden unter den Bäumen grasen können und Bienen die Blumen besuchen, die jetzt in Plastiktüten eingehüllt sind. So wird das Land von Milch und Honig überfließen. Hühner werden frei herumlaufen können. (Und Fleisch vom Geflügel, das sie begehren mögen).
9. Frauen sind auf den Plantagen in den Bananenrepubliken unerwünscht, weil sie schwanger werden können. In der Vision werden Frauen und Männer wieder gemeinsam ihre Landwirtschaft betreiben. (Und holdselige Mädchen mit großen, herrlichen Augen, gleich verborgenen Perlen. Und edlen Gattinnen. Liebevollen Altersgenossinnen).
10. Freizeit wird immer mehr beschnitten. Urlaub gibt es nicht in dem Bananenanbau der Großkonzerne. Die Gewerkschaften sind verboten oder werden boykottiert. In der neuen Zeit werden die Menschen nicht mehr nur Arbeiten, sondern Zeit haben für Geselligkeit und Austausch. (Auf durchwobenen Polstern, lehnend auf diesen, einander gegenüber).
11. Heute werden tausende Arbeiter steril durch Aufnahme der chemischen Pestiziden. Es ist höchste Zeit, dass die Banane wieder als Pflanze der Fruchtbarkeit gelten darf. Eine neue Generation wird aufwachsen, die vieles völlig anders machen wird (Dass Wir an eure Stelle andere bringen gleich euch und dass Wir euch in einen Zustand entwickeln, den ihr nicht kennt).
12. Kinder sind nicht mal in der Schule vor den giftsprühenden Flugzeugen sicher. In den Plantagen sind sie unerwünscht. Sie haben kaum die Chance eine unbesorgte Kindheit zu leben. Das kann kein Bestand haben! Wo Kinder gefährdet sind, kann kein gesundes Essen wachsen (Ihnen aufwarten werden Jünglinge, die nicht altern).
13. Die Früchte für den Export wachsen in mit Chemie getränkte Plastiktüten. Kein Arbeiter kann dazu verleitet werden, diese Bananen zu Essen. Eigentlich sollte niemand sie essen. Eine verkehrte Welt die in der neuen Zeit gewendet wird. (Und reichlichen Früchten, unaufhörlichen, unverbotenen).
14. Die drei global-agierende Großkonzerne, die den Weltmarkt für Export-Bananen beherrschen, tun alles dafür, zu verdecken, welche Umweltsünden bei dem Anbau begangen werden. Sogar Zertifizierungen mit schönen Namen wie „Rainforest Alliance“ werden dazu eingesetzt, die Praxis mit Chemie-Keule und sozialen Kahlschlag für den Konsumenten im Westen zu beschönigen. In dem kommenden Paradiesgarten wird dieses hohle Gerede ein Ende gesetzt sein, weil die Menschen sich nicht länger hinter dem Licht führen lassen. (Sie werden dort kein eitles Geschwätz noch sündige Rede hören. Nur das Wort: «Frieden, Frieden!»).
Positiv? Ja, weil die Meister sagen, dass, wenn wir unserer Vision treu bleiben und jeden Tag daran arbeiten, sie früher oder später verwirklicht wird. Es kann nicht ausbleiben. Es ist unausweichlich so. Es ist sicher.
Hazrat Inayat Khan sagt dazu:
“Schicksal ist nicht etwas, das schon gemacht wurde; Schicksal ist etwas, das wir selber machen. Sehr oft denken Fatalisten, dass wir in den Händen des Schicksals sind, in eine Richtung getrieben, welche des Lebens Schicksal bestimmt; aber in Wirklichkeit sind wir die Meister unseres Schicksals, vor allem vom Moment an, wo uns diese Tatsache klar wird.... Schicksal bedeutet die Materialisierung des Menschens eigenen Gedanken. Der Mensch ist verantwortlich für seinen Erfolg und sein Scheitern, für seinen Aufstieg und Fall; und es ist der Mensch, der diese hervorruft, entweder bewusst oder unbewusst.“
Wenn wir uns ganz bewusst für die Verwirklichung einer Vision einsetzen, stellen wir uns in einen Strom, der ununterbrochen zur Vollkommenheit strebt. Nichts kann letztendlich in seiner Fehlerhaftigkeit bestehen bleiben. Kein Unrecht hat zum Schluss bestand. Es ist nur eine Frage der Zeit. Das ganze Universum arbeitet am gleichen Ziel. Es ist das Verlangen von Gott und wird erfüllt werden.
Das Fantastische unserer Zeit ist, dass nichts uns wirklich davon abhält, uns für unsere Vision ein zu setzen. Wenn wir wollen, können wir sofort an unserem Ziel arbeiten. Das Paradies ist gar nicht woanders. Das Paradies ist sofort da, wenn wir uns in den göttlichen Strom stellen. Lasst uns also schauen, wie wir gemeinsam uns selber, die Banane und alle Lebewesen befreien können.
